Donnerstag, 23. Mai 2013

boxie I/2013

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Gnadenlos. Schonungslos. Hemmungslos.

Enjoy.

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Omnomnom!

Du bist, was du isst! Wenn dem so sein sollte, steckte ich wohl in einer Identitätskrise. Oder positiver: Das heutige Mittagessen ließ viel Raum für Kreativität. Zunächst begann alles mit einem ganz unschuldig anmutenden Salat-Rohkost-Häufchen. So weit so gut – doch, wo ist das Dressing? Der Remouladen-Quark-Mix in der silbernen Sauciere schien weder angebracht noch schmackhaft, doch auch Öl und Essig weckten kaum mehr Erwartungen, handelte es sich bei dem Essig anscheinend um Essigessenz. Aber irgendwie ward der Salat letztendlich doch bezwungen.

Und dann schwebten sie herein, in weißen Porzellanschalen. Hühnchenhaxen, gebettet auf einer Auswahl definitiv nicht heimischen Gemüses (Lotuswurzeln???). Aber das Beste – oben drauf, on top quasi. Popcorn. War das so geplant? Oder war schlichtweg der Ofen zu heiß bzw. der Mais zu schwach?

Um das ganze abzurunden wurden Nudeln als Beilage gereicht, die mit Aprikosenmus (man ist sich nicht ganz einig, ob Aprikose, Apfel oder Mango – oder alles zusammen, auf jeden Fall aber fruchtig) verfeinert waren. Die Kombination von Fleisch, Gemüse, Frucht-Nudeln und dem Popcorn-Pepp ergab dann das asiatisch angehauchte Mahl. Definitiv… raffiniert.

Natürlich jammer ich hier auf hohem Niveau, bekanntlich ist ja alles Geschmackssache und vielleicht kochen die bayerischen Jugendhäuser auch einfach zu konservativ und haben schon meinen Geschmack beeinflusst. (Schweinebraten und Nudeln, was braucht’s scho mehr?) Gegen die Nachspeise allerdings lässt sich nix sagen. Die Mousse mit – konsequent im exotischen Stil – Mangomus konnte selbst meinen Gaumen nur erfreuen.

Es bleibt spannend, womit die Küche noch aufwarten wird!

(Isabell Prothmann)

Mittagessen Donnerstag: "Totes Tier mit Popcorn"

Nein, das soll keinerlei Kritik an der Küche sein. Das Essen war wirklich großartig, an dieser Stelle möchte ich lediglich meinen ersten ausgesprochen Gedanken dazu mit euch teilen.

Beweise? Gern.

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Und hier die Speisekarte:

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Neues Haus, neue Gewohnheiten

Als jahrelanger Buko-Gänger bist du so gewisse Abläufe gewohnt. Insbesondere morgens, wenn du noch vollkommen verschlafen bist und deine Kulturtasche gerade nicht finden kannst (die du schlauerweise des Abends einfach mal ganz woanders deponiert hast... warum auch immer).
 
Umso hilfloser kam ich mir heute morgen vor, direkt nach dem Aufstehen.
 
"Oh man, wo sind'n hier die Duschen?"
 
...Minuten später, nachdem ich sie ein Stockwerk tiefer gefunden habe, geht es direkt weiter.
 
"Äh. Frühstück?"
 
Die halbe Diözesanleitung eines nicht näher genannten Diözesanverbandes schläft noch. Hier komme ich wohl nicht weiter. Bleibt mir nur, auf eigene Faust loszugehen.
 
Danke an dieser Stelle an die glorreichen Damen der Bundesstelle. Ihr habt mir sehr geholfen, meinen Weg zu finden.
 
Jedoch... auch beim Frühstück alles ungewohnt. Wo ist der Kaffee? Wo gibt es Brötchen?
 
Sowas, freundliches Servicepersonal, auch schön.
 
Ich habe Essen bekommen. Und Kaffee.
 
Persönliches Highlight: die Wendeltreppe 'runter (dazu später mehr) steht ein RIESEN Kanister mit Kaffee.
 
Küsschen!